Montag, 9. Dezember 2013

Tag 16 Online-Werbung und die Milchmädchenrechnung

Werbung mit Adsense

Gleich zwei Tipps am Rande:
  1. Anstelle unseres liebgewonnenen Lammenett können wir uns gerne mit seinem schwergewichtigen Nachfolger (schlappe 800 Seiten und zum Umblättern, nicht zum Durchklicken!) befassen.... Erfolgreiche Websites, Usability, SEO, SEM, Online-Marketing von Esther Düweke und Stefan Rabsch
  2. Und noch ein schöner Link, um immer auf dem Laufenden zu bleiben: Matt Cutts mit seinem blog.

Über Adsense kann ich Anzeigen auf meiner Webseite schalten. Dabei stelle ich nur eine Fläche oder auch einen leeren Kontainer zu Verfügung und Google wählt die passende Werbung für unsere Seite aus.
In Adsense gebe ich meinen  
  • URL Channel an, 
  • die benutzerdefinierten Kanäle 
  • und die Anzeigenblöcke.
Im benutzerdefinierten Kanal kann ich verschiedene Kategorien erstellen, kann Targeting betreiben. Den benutzerdefinierten Kanal beschreibe ich, um eine gezielte Berichterstattung zu erhalten.
In den Anzeigenblöcken kann ich den Anzeigentyp und das Design für meine Bedürfnisse optimieren.
Mit der Option Anzeigen zulassen und blockieren kann ich einzelne Konkurrenten oder unerwünschte Websites explizit ausschliessen. Dort ist besonders der Tab sensible Kategorien wichtig für unerwünschte Anbieter, die ich blockieren möchte.
Leistungsberichte zeigen mir Statistiken zu meinen benutzerdefinierten Channels an, sehe RPM (per tausend Seitenaufrufe), welche Anzeigengrössen haben den meisten Erfolg.

Gutes Beispiel für einen guten Mix aus Adsense, Adwords und Affiliate hat Peer Wandiger auf seiner Seite zu bieten.

Ach und nun kommen wir zu der Milchmädchenrechnung - ich liebe sie :-( aber sie sind wichtig wichtig wichtig für die Klausur. Dazu besuchen wir einmal mehr die Seite von Ralf.


Wir berechnen den Kundenwert und stellen per “Milchmädchenrechnung” folgendes Konstrukt auf die Beine stellen:
  • Ich habe ein Werbebudget von 1.000 Euro
  • Mein durchschnittlicher Kundenwert ist 800 Euro
  • Ich bezahle auf einer gewählten Plattform 10 Euro TKP
  • Meine CTR (Click Through Rate) kalkuliere ich mit 1%
  • Die CR (ConversionRate) soll bei 3% liegen
  • Und schließlich die Chance daraus einen Kunden zu generieren bei ebenfall 3%
Die alles entscheidene Frage lautet: Schaffe ich es mit diesen Werten mehr Kunden (Kundenwert) zu gewinnen als das eingesetzte Budget groß ist?

Wp sharely : Ralf hat die Antwort ganz geschickt hinter dem Teilen-button twitter/facebook/google+ versteckt. Geht auch mit: Klickt ihr da drauf, bekommt ihr das Programm für die Hälfte „Wenn du mich likest, bekommst du dies oder das“.

Lösung

1.000 Euro / 10 Euro = 100 (also 100 mal 1.000 Mal wurde die Onlinewerbung angezeigt -> 100.000 Einblendungen)
100.000 Einblendungen mal 0,01 CTR = 1.000 Besucher
1.000 Besucher mal 0,03 CR = 30 Interessenten
30 Interessenten mal 0,03 Kundengenerierungsrate = 0,9 Kunden
0,9 Kunden sind also 720 Euro Kundenwert
Die Antwort lautet also, dass sich diese Onlinewerbung so nicht lohnt. Entweder müsste mein Kontaktpreis günstiger werden. Oder ich müsste eine verbesserte Kampagne mit besserer Conversion Rate aufbauen. Oder ich optimiere direkt auf meiner Webseite für eine höhere CR.

Ein amerkianisches Supertool von Ralf empfohlen ist Leadpages. Dieser Anbieter stellt schon fertig optimierte Landingpages bereit.

Nun leiten wir über zu Facebook und schauen uns an, wie wir social media für unsere online-Werbung nutzen können.

Dazu melde ich mich bei Facebook an, drehe am "Rädchen" und wähle die Option Werbeanzeige erstellen. Wir klicken uns durch die Menüs und stellen Links mit Fotos und Texte ein, können Zielgruppen erstellen, Verbindungen ausschliessen und Kampagnen erstellen.

Tja, und da ich weder eine facebook fanpage habe, noch ein facebook account, wird das ein weiteres Todo auf meiner langen Liste sein.





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